Team
Kymia Kermani, Künstlerische Leitung, Förderaquise und Klarinette
Die gebürtige Niederländerin Kymia Kermani begann ihr Studium an der Klarinette im Amsterdamer Konservatorium und schloss es am Royal College of Music ab. Seitdem war sie nicht nur mit bedeutenden Orchestern in den größten Konzerthallen der Welt unterwegs, z.B. in der Royal Albert Hall und der Cadogan Hall oder auf Tour mit dem Royal Philharmonic Orchestra und dem West-Eastern Divan Orchestra, sondern war auch im Bereich der Kammermusik aktiv. Mit ihrem Duo veröffentlichte sie zwei erfolgreiche Alben: die neueste CD "Invocation" wurde in der Laeiszhalle in Hamburg und im Konzerthaus Berlin präsentiert. Im Rahmen des Hamburger Kultursommers 2021 hat sie den Fischbeker Musiksommer gegründet, während dem rund 70 Musiker auf 10 Konzerten aufgetreten sind. Neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Klarinettistin in Orchestern in Nord-Deutschland und Kammermusikgruppen in ganz Europa unterrichtet Kymia in Berlin und Hamburg. 2020 gründet sie gemeinsam mit Sønke Klegin die Sinn-Phonietta, ein norddeutsches Ensemble für zeitgenössische Musik.
Sønke Klegin, Geschäftsführer und Trompete
Sønke Klegin hat schon während seines Studiums in Hamburg bei Matthias Höfs früh Kontakt zur Neuen Musik gehabt: so wurde er regelmäßig von zeitgenössischen Kammeropern als Solotrompeter Philharmonischen Staatsorchester Rundfunkübertragungen oder dem Oldenburg für DVD Produktionen eingeladen. Dabei hat er auch schon mit Aribert Reimann, Sofia Gubaidulina, Jörg Widmann, Matthias Pintscher und vielen weiteren zusammengearbeitet. Nach seinem Diplomstudium hat er Kultur- und Medienmanagement im Masterstudiengang studiert und in dieser Zeit sowohl viele kleine Ensembles mit verschiedenen Projekten begleitet und gemanagt, als auch an den großen Staatstheatern des Nordens die Bühnenmusik organisiert. Als stellvertretender Musikschulleiter in Soltau ist die Organisation von Veranstaltungen, Musiker:innen zu verwalten und Musikvermittlung für ein breites Publikum zu gestalten seine Hauptaufgabe.
Mercedes Díaz Garcia, Musikalische Leitung
Mercedes Díaz Garcia wurde für den prestigeträchtigen Dirigentenwettbewerb La Maestra in Paris ausgewählt und hat bereits Orchester wie das Missouri Symphony Orchestra, das LaPorte County Symphony Orchestra und das Union Symphony Orchestra in den Vereinigten Staaten, das Heliopolis Symphony Orchestra in Brasilien und das Windsor Symphony Orchestra in Kanada dirigiert.
Außerdem war sie Assistenzdirigentin bei renommierten Festivals wie dem National Music Festival (USA), dem Pacific Region Music Festival (Kanada) und Musik in den Alpen (Österreich). In den Jahren 2017 und 2018 war sie Artist in Residence am Centre of Art and Creativity in Banff/Kanada als Assistenzdirigentin von Steve Schick und hatte 2014 einen Ausbildungsaufenthalt bei der Chicago Sinfonietta.
Ihre Leidenschaft für zeitgenössische Musik führte sie zur Gründung von VIVE! Ensemble im Jahr 2015 mit einem Programm aufstrebender amerikanischer Komponisten durch die Vereinigten Staaten und brachte die Oper Emilie von Kaija Saariaho im Mittleren Westen zur Uraufführung. Sie hat mit Orchestern und Ensembles zusammengearbeitet, die sich der Musik außerhalb des klassischen Kanons widmen, wie die Sinn-Phonietta und das Rungholt Ensemble Hamburg. Zu den letzten Auftritten der spanischen Dirigentin gehören Konzerte in der Elbphilharmonie und im Sendesaal Bremen, die im Deutschlandfunk Kultur zu hören waren.
Mercedes Díaz Garcia studierte Dirigieren in den Vereinigten Staaten und erwarb einen Master-Abschluss am Bard College, New York, und einen Master-Abschluss am Cincinnati College - Conservatory of Music, Ohio. Sie hat einen Doktortitel in Dirigieren und zeitgenössischer Musik an der Universität Bowling Green, Ohio. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit zeitlichen Aspekten in der Musik der finnischen Komponistin Kaija Saariaho.
Mariam Fathy, Harfe, Programmtexte und Förderaquise
Die deutsch-ägyptische Harfenistin Mariam Fathy erhielt ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin und an der Universität Mozarteum in Salzburg. Seit über zehn Jahren führen sie Engagements zu namhaften Klangkörpern, wie u.a. zum West-Eastern-Divan Orchestra, der Staatskapelle Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Beethovenorchester Bonn, den Hamburger Symphonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra und der Staatsoper Hamburg. Neben ihrer Tätigkeit im Orchester zählen die Kammermusik sowie die Musik des 20. Jahrhunderts zu ihrer Passion. Die Harfe bietet ein riesiges Klang-Spektrum an Möglichkeiten um Effekte und Farben mit unterschiedlichsten Mitteln zu erzeugen -diese auszudrücken und dabei ihr Instrument immer wieder neu zu entdecken ist ihr eine große Freude.
Kartini Suharto-Martin, Horn und Social Media
Die australisch-indonesische Hornistin Kartini Suharto-Martin wurde in Sydney, Australien geboren. Ihren Bachelor Abschluss im Fach Horn absolvierte sie am University of Sydney: Conservatorium of Music. In Deutschland absolvierte sie daraufhin bis 2017 noch zwei Masterabschlüsse in Orchesterstudien am Orchesterzentrum NRW sowie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit 2019 lebt sie in Hamburg und spielt regelmäßig als Gast in verschiedenen Orchestern (Bochumer Symphoniker, Beethoven Orchester Bonn, WDR Funkhaus Orchester usw.) Zusätzlich arbeitete sie schon in Zeitverträgen am Staatstheater Kassel sowie bei den Bielefelder Philharmonikern.
Lisa Butzlaff, Flöte und Website
Die russische Flötistin Lisa Butzlaff erhielt ihre Ausbildung in Sankt Petersburg, Berlin und Rostock. Schon während des Studiums an an der Hochschule für Musik Hanns Eisler hat sie ihr Interesse und Neugier an der Musik des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart entdeckt und war aktiver Mitglied des „Echo Ensembles“. Viele Jahre war Lisa bei den Projekten des Deutschen Musikrates für Zeitgenössische Musik aktiv, die sie u.a. zu den Festivals wie Milano Musica und „Warschauer Herbst“ führten. Seit Ihrem Konzertexamen Abschluss mit Auszeichnung ist Lisa Butzlaff aktiv als Solistin und Kammermusikerin tätig. Sie spielte mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock, Kammerorchester Uelzen und dem Lüneburger Bachorchester. Im Jahr 2010 hatte sie ihren Debütauftritt in der Carnegie Hall New York. Die Konzertreisen führen sie durch Europa, Asien und USA.
